Von Zahlen und Jahren

Zusammenfassung eines Vortrages von Friedrich Weinreb.

Wem glauben wir?

Nach den Angaben in Gottes Wort existiert dieser Kosmos

erst seit ein paar tausend Jahren,

die Wissenschaft meint, seit vielen Millionen Jahren.

Wir wissen aus Gottes, dass dieser Kosmos nicht der erste ist, 2Petr. 3:5

und dass es nach diesem einen weiteren geben wird. 2Petr. 3:10 +13.

Zeiten der Bibel:

Die Bibel, Gottes Wort erzählt uns nicht nur von dieser Zeit,
sondern auch von Zeiten vor diesem Kosmos.
Pred 1:9
Es ist wichtig zwischen Heiligem und Profanem unterscheiden.
Das Heilige ist heil, das heißt: ganz, vollständig, ungeteilt.

Die Bibel, Gottes Wort, spricht auch von Zeit: Dan 7:25, Hebr 1:2
Was wir sehen, ist nur ein winzig kleines Stückchen
von der Herrlichkeit Gottes, nur ein Spektrum von Rot bis Violett.
Es gibt viel, viel mehr als das, was wir wahrnehmen.

Zahlen der Bibel:

Wenn die Bibel sagt, die Schöpfung dauert 6 Tage, 1Mo 2:2
dann interessiert das im Heiligen nicht.
Die Zahl 6 hat mit dem Menschen zu tun und erzählt von ihm.
Wenn wir von Jahreszahlen sprechen und sagen, wir leben jetzt
im Jahr 2012 dann bedeutet das biblisch nichts.
Von Adam wird erzählt, dass er 930 Jahre lebte,
mit 130 Jahren Schet zeugte und weitere 800 Jahre lebte.
Aber wir können nicht unser Zeit-Erlebnis zu seinem machen.

Dennoch denkt man in Jahren. Wie geht das?
Im Judentum rechnet man jetzt (2012) das Jahr 5772.
Die 5000 lässt man weg und sagt, man lebe jetzt im Jahr 772.
Die Bibel geht niemals weiter beim Zählen als bis 1000 Jahre.

Von der Eins zur Drei:

Versuchen wir, einige Zahlen aus dem Heiligen zu benennen.
Die Eins bedeutet, dass alles wie in einer Herde eingeschlossen ist.
Die Zahl Eins umfasst alles; es ist nichts draußen.
Die Zwei bedeutet, dass die Eins sich teilt.
Die Bibel fängt mit der Zwei (BeTh) an: Bereschit....
Die Eins gibt es hier nicht; die Zwei ist die erste Zahl, die erscheint.

Im Jenseitigen heißt das, die Einheit von Vater und Sohn hat sich getrennt
in eine Einheit und in ein Gegenüber wie Himmel und Erde.
'Die Zwei spaltet sich weiter.
Die Drei ist Antwort auf die Spaltung von Gesetz und Freiheit.
Das gilt auch, wenn von 3 Jahren in der Bibel gesprochen wird.
Der Mensch bekommt 3 Jahre lang Muttermilch und ist dann entwöhnt.
In der Dreiheit ist etwas komplett, so auch die Schöpfung.

Von der Vier zur Zehn:

Der 4. bis 6. Tag ist Wiederholung der ersten Tage.
Erst am 7. Tag kommt die Zeit.
1Mo 2:3
Der 8. Tag ist Zukunft.
Der 6. Tag bedeutet: wir kommen aus einer Welt,
von der wir nichts wissen.

Der 4.Tag - das ist unsere Welt.1Mo 1:14
Die Vier ist schon eine weibliche Zahl:
Es gibt 4 Erz-Mütter: Sarah, Rebekka, Lea und Rachel
und 3 Erzväter: Abraham, Isaak und Jakob.
Die Drei ist verborgen, die Vier zählt hier im Konkreten.

In der Zahl 4 ist schon die Zahl 10 enthalten,
weil sie die 4 + 3 + 2 + 1 bereits enthält.
Wir rechnen in Zehnern nicht zufällig, sondern weil 4 Elemente da sind.
Die Vier enthält alles. Mit der 10 denken wir, rechnen wir: 100, 1000.
Die 4 erscheint in den 4 Evangelien, den 4 Wesen am Thronwagen von Hesekiel.

Von Monaten und Jahren:

Ein Jahr = 12 Monate = 12 Monde mit 29 1/2 Tagen.
Es fehlen im Mondjahr 10 Tage zum Sonnenjahr,
deshalb schaltet die Welt alle paar Jahre einen 13. Monat ein;
genau 7 mal in 19 Jahren.
Die ganze Zeit hat die Zahl 58 = CheN = Gnade.
Die Bibel weiß: alle kommen zum Leben - aus Gnade.

Biblische Zeit und Weltzeit haben auf ganz andere Art Beziehung.
Der erste Tempel unter Nebukadnezzar geht im Jahr 33 unter,
Jesus wird 33 Jahre alt. 33 = GaL = Form.

Vom 6. zum 7. Tag

Der Mensch, als Endpunkt der Schöpfung erscheint am 6. Tag, das sagt:
"Wir können alles in dieser Welt beherrschen."
Das lässt Gott nicht zu und beendet den 6. Tag vorzeitig.
Weil diese Wesen es nicht erreichen, in die Welt hineinzugehen,
suchen sie sich einen Körper und um ihn zu besetzen.
Das sind die ScheD - ScheDiM = Dämonen.
Jesus hat immer wieder mit Dämonen zu tun, die durch Sein Wort weichen müssen.

Im NT kann man lesen, dass die 666 weggenommen wird.
Die 6 wird nicht vollendet.
Die Begegnung der 6 mit sich selber, die 6² (6x6) ergibt 36.
Wenn wir rechnen: 1 + 2 + 3 + 4 ...bis 36 - kommen wir auf 666.
Es ist die Konsequenz vom Konkreten.
Das Wesen 666 kann nicht in den 7. Tag, den Schabat.

Im Judentum wird der 6. Tag nicht vollendet.
Der Schabat fängt 1 1/5 Stunde früher an, weil man sagt:
der 6. Tag soll nicht zuende gehen - sonst kommt die Dämonie.

Gott bleibt nicht stehen beim 6. Tag.
Gott segnet und heiligt den 7. Tag.
Der 7. Tag bedeutet "Ruhe, Frieden, Vollkommenheit".
Als Jesus geboren wurde, zählte man das biblische Jahr 3760,
das Wort SchaLOM = 300-30-6-40 = 376 = Frieden, Vollkommenheit.
Damit hört die Bibel auf zu erzählen.

Erst jetzt werden die Jahre gezählt,
Auch bei den Griechen fängt man jetzt an zu zählen.
Niemals zählt man von der Schöpfung an.
Man hält die Jahre nur wie einen Faden als Zahl fest.